Der Bus für alle.

Busfahren – aber sicher! Projekt Busschule zeigt Schülerinnen und Schülern wie Busfahren sicher funktioniert

Wie verhalte ich mich richtig an der Haltestelle, was muss ich im Bus beachten und wie teile ich dem Busfahrer mit, dass ich aussteigen möchte. Mit dem verkehrspädagogischen Projekt „Busschule“ möchten wir Schülerinnen und Schülern die elementaren Sicherheitsregeln rund ums Busfahren vermitteln.
„Uns liegt sehr am Herzen, dass alle Kinder ihren Schulweg mit dem Bus souverän bewältigen können“, so Dirk Thomas, Betriebsleiter von MüllerBus, „und das können sie nur, wenn sie die wichtigsten Regeln kennenlernen und ihnen die Gefahren bei falschem Verhalten aufgezeigt werden.“
Am 2. Dezember besuchten wir mit unserem „Busschule-Team“ die Grundschule Dürrröhrsdorf-Dittersbach und vermittelten den Schülerinnen und Schülern wie Busfahren reibungslos funktioniert. Dazu waren wir mit einem Bus vor Ort und haben gemeinsam mit den ca. 30 Kindern, die den Bus für Ihren Schulweg nutzen, die richtigen Verhaltensregeln praxisnah und kindgerecht erarbeitet.

Diese Inhalte werden im Zuge des Projekts „Busschule“ vermittelt:

  • Gefahren im, am und durch den Bus erkennen und sich davor schützen
  • Warten auf den Bus - Verhalten an der Haltestelle
  • Der tote Winkel - Verhalten beim Eintreffen des Busses
  • Geordnetes und sicheres Einsteigen und unaufgefordertes Vorzeigen der Fahrkarte
  • Im Bus immer bis nach hinten durchgehen und alle Sitzplätze ausschöpfen
  • Wenn alle Sitzplätze belegt sind: „Stehen aber richtig“
  • Das Verhalten im Bus - sicheres Verstauen der Schultaschen, nicht Essen und Trinken
  • Verhalten gegenüber hilfebedürftigen Menschen
  • Sicheres und trotzdem zügiges Aussteigen

„Es hat den Kindern sehr gut gefallen, es gab bisher nur positives Feedback“ erklärt Yvonne Barthel vom Vereinsvorstand des Landkinder Gemeinde Dürrröhrsdorf e.V.
Den Stein ins Rollen brachte Frau Marx vom Hort der Grundschule. Gemeinsam mit der Schulleitung, dem Verein Landkinder Gemeinde Dürrröhrsdorf e.V. haben wir ein Konzept erarbeitet.
„Obwohl für die Mehrheit der Schulkinder im ländlichen Raum der Bus das wichtigste Verkehrsmittel ist, kommt der Umgang damit in der Verkehrserziehung so gut wie nicht vor.“ Dies findet auch Frau Barthel sehr schade und erklärt weiter „Wir wollen uns für das Vorhaben weiter engagieren, so dass die Busschule ein fester Bestandteil der Verkehrserziehung wird und wir sind sehr dankbar, dass MüllerBus uns hierbei so stark unterstützt hat“